Betongefäße

Beton lässt sich ganz leicht aus 1 Teil Zement und 2 Teilen Sand, bevorzugt einen mit kleiner Körnung z.B. Quarzsand vom Baumarkt herstellen. Da alles sehr stark staubt und die Atemwege reizt, auf jeden Fall eine Schutzmaske tragen. Auch Handschuhe sind empfehlenswert, da der Zement  die Haut austrocknet. Wasser wird so viel zugegeben, bis die Konsistenz breiig ist. Beton reagiert chemisch und braucht immer genügend Wasser, auch um richtig schön glatte Oberflächen zu bekommen. Wenn zuviel Sand oder Pigmente verwendet  werden, ist der Beton nachher nicht stabil und bröselt. Luftblasen kann man vermeiden, indem der Behälter mehrfach auf den Boden geklopft wird, dass diese entweichen können.

Um den Beton zu Färben können Eisenoxide hinzugefügt werden, welche im Internet in verschiedenen Farben erhältlich sind. Bevor man ein Gefäß mit dem gemischten Beton befüllen kann, muss das Gefäß mit Öl eingepinselt werden, damit sich das Gefäß nachher wieder aus der Form löst. Nach 4 bis 5 Tagen kann die Schale aus der  Form und ist dann noch nicht so hart, dass sie noch nachbearbeitet werden kann, evtl. mit eine Drahtbürste oder Schleifpapier.

Für das Blatt macht man einen Sandhügel, damit das Blatt eine schöne Wölbung hat. Dann kommt das Blatt mit der Unterseite nach oben auf den Hügel. Damit das Blatt nachher auch stabil ist empfiehlt es sich noch Hasengitter zwischenrein zu legen. Sonst einfach den Beton gleichmäßig auf dem Blatt verteilen. Mit dem Entfernen des Blattes sollte man nicht zu lange warten, weil sich sonst die Nervatur des Blattes schlecht aus dem Beton entfernen lässt.

Die schönen Blumengefäße werden aus leeren Milchtüten gemacht. Einfach oben  aufschneiden, mit Beton füllen und in die Mitte ein Reagenzglas reinstecken, dass später auch mit Wasser gefüllt werden kann und die Blumen tränkt. Das das Reagenzglas nicht wieder nach oben steigt, muss es mit einen schweren Gegenstand beschwert werden.